Ausbildung nach Penelope Smith und Amelia Kinkade - die zwei Wegbereiterinnen der Tierkommunikation
Penelope Smith
Penelope Smith kommunizierte schon als Kind mit Tieren. Sie wurde 1946 in den USA geboren, ist bald achtzig Jahre alt und lebt mit ihrer Familie, zu der viele Tiere gehören, in Nordkalifornien.
In ihrem Buch schreibt sie: „Wie die meisten Kinder liebte auch ich als Kind Tiere. Ganz intuitiv war ich fähig, das zu fühlen, was sie fühlten, und verstand, was sie brauchten." Die Hinwendung zur Tierkommunikation kam bei ihr kurz nach dem Antritt eines Studiums der Psychologie im Jahr 1964 und wurde durch die enge Beziehung zu ihrem Kater Fritzi ausgelöst. "Fritzi und ich verstanden einander aufs Tiefste."
Sie zählt zu den ersten Frauen, die Tierkommuniktion anboten und Seminare dazu gaben. 1977 machte sie die Tierkommunikation zu ihrem Beruf. Sie war mehrfach zu Gast in Fernsehsendungen und im Radio. Später schrieb sie ihr Buch "Animal Talk", das in den USA erschien. In Deutschland heißen ihre drei Bücher „Gespräche mit Tieren“, erschienen 2012, „Tiere als sprechende Gefährten“ und „Tiere erzählen vom Tod“, erschienen 2013. Ihre Bücher wurden weltweit über eine Million mal verkauft. 2001 strahlte Arte-TV einen Dokumentarfilm mit der Affenerforscherin Dr. Jane Godall aus, in dem auch Penelope Smith zu Wort kam.
1998 gab sie, organisiert von Monika Jäger aus Rheinland-Pfalz, ihr erstes Seminar in Deutschland. Monika Jäger wollte gern die Tierkommunikation erlernen und hatte sie deshalb nach Deutschland eingeladen. Sie organisierte noch jahrelang weitere Seminare und Ausbildungen für Penelope. Zu der Zeit gab es noch kein Internet, über das man sich über die TK hätte informieren können oder nach Tierkommunikations-Anbieterinnen und TK-Seminaren hätte suchen können. Das ging damals alles nur über Flyer, Mund-zu-Mund-Weitererzählen und Zeitungsanzeigen. Penelope Shmith gab weltweit Ausbildungsseminare.
Sie engagierte und engagiert sich sehr für ein seriöses und kompetentes Berufsbild bezüglich der Tierkommunikation.
Amelia Kinkade
Amelia Kinkade wurde 1963 in Texas geboren, sie ist jetzt um die siebzig Jahre alt. Sie ist Choreografin und ausgebildete Tänzerin und arbeitete für Donna Summer, Ray Charles, Cher, The Scorpions u. a. Sie erlernte die Tierkommunikation in den Seminaren bei Glady, einer beruflichen Tierkommunikatorin, die in den 1980ern in einem holistischen Tierzentrum in Los Angeles arbeitete. Sie war zu ihr gegangen, weil der von ihr aus dem Tierheim aufgenommene Kater Rodney den Nachbarn Probleme machte. Dieses für sie augenöffnende Gespräch und ihre Anfänge mit der Tierkommunikation in und nach dem Seminar bei Glady 1986 kann man bei Amazon nachlesen in der unterhaltsamen Leseprobe von ihrem Buch „Tierisch gute Gespräche“.
Amelia Kinkade bietet die Tierkommunikation beruflich seit 1987 an. Da war sie 24 Jahre alt. Wenige Monate später ergaben sich über ihre Bekannte in der Musik- und Filmbranche von Hollywood erste Fernsehauftritte. Sie war durch ihre Berufe als Tänzerin und Choreografin mit der TV-Branche vertraut und konnte deshalb jahrelang eine sehr große positive Öffentlichkeitsarbeit für die Tierkommunikation im Fernsehen, Zeitschriften und Radio mit ihrer offenen Art und den tiefgehenden Direktkommunikationen mit anwesenden Menschen und deren Tieren vor laufenden Kameras leisten. Sie war Gast bei vielen Sendern und Formaten und konnte so immer wieder ein Millionenpublikum über die Tierkommunikation informieren.
Sie schrieb außerdem sechs Bücher, um die Tierkommunikation bekannter zu machen und Anleitungen zum Erlernen der TK zu geben. Ihre Bücher wurden weltweit insgesamt über eine Million mal verkauft. Drei ihrer sechs Bücher wurden in Deutschland veröffentlicht. "Tierisch einfach - Warum und wie Sie Tiere verstehen und mit ihnen sprechen können" erschien 2001, "Tierisch gute Gespräche - Lernen mit Tieren zu sprechen" 2004 und "Tierkommunikation mit Gänsehaut: Amelia Kinkade kommuniziert mit Wildtieren" 2017.
Amelia Kinkade hat ihr Leben und ihre Arbeit dem Wohl der Tiere gewidmet, sie kümmerte und kümmert sich sehr um die Probleme der Wildtiere und der Tiere in den Tieraufnahmestationen auf der ganzen Welt, die Tiger, Wölfe, Bären, Löwen, Leoparden, Alpakas, Affen, Elefanten, Raubvögel und unzählige Rassen exotischer und heimischer Tiere retten. Sie engagiert sich in diesem Bereich auch sehr für die Öffentlichkeitsarbeit, für Unterstützung und Spenden. Als Tierschützerin hat sie bisher in insgesamt 27 Ländern Vorträge und TK-Seminaren gegeben, um für Tiere zu sensibilisieren und nutzte dafür auch immer wieder das Fernsehen in den USA, Europa und Australien.
Sie hat auf ihren Reisen rund um den Globus jahrzehntelang Tierkommunikationsseminare weltweit gegeben.
Gudrun Werrashinge
Die erste offiziell arbeitende Tierkommunikatorin in Deutschland war wohl Gudrun Weerasinghe aus Essen. Sie lebte von 1954 bis 2010. Sie hatte Fernsehauftritte beim WDR, VOX, Arte, RTL und ZDF und schrieb mehrere Bücher. Ihr Buch "Mit Tieren kommunizieren" erschien 2001, "Die Seelenbilder unserer Tiere - Ein Handbuch zum Deuten der Aura von Tieren" 2003 (dieses Buch war für mich sehr inspirierend) und "Tierkommunikation, so einfach - Anleitung zum Erlernen" 2008.
Laut Wikipedia "... nahm sie schon als Kind die Bedürfnisse und Gefühle der Tiere wahr. Der 1996 einsetzenden Einfluss der amerikanischen Tierkommunikation in Deutschland führte bei ihr zu einem Coming Out und sie machte ihre Fähigkeiten öffentlich. Sie war die erste Tierkommunikatorin mit einem eigenen Beitrag bei Wikipedia Deutschland."
Die Entwicklung
Es dauerte, bis die Tierkommunikation immer bekannter wurde und sie immer mehr angeboten wurde.
Als ich vor zwanzig Jahren 2005 vollberuflich als Tierkommunikatorin anfing, waren wir nur vier Tierkommunikatorinnen mit Webseiten in Berlin. Das waren Birga Drexel und Nicole Schöfmann sowie Silvia, eine Schulchefsekretärin, die nebenberuflich TK anbot. Silvia hatte das Seminar von Amelia Kinkade 2002 im Veranstaltungssaal des Berliner Tierheims organisiert. Amelia Kinkade spendete am Ende einen Teil der Seminareinnahmen dem Tierheim Berlin und gab mehrmals in München, Hamburg und Freiburg Seminare.
Die ersten Berufsjahre musste ich noch ganz oft erklären, was Tierkommunikation ist, wie sie funktioniert und was man damit bewirken kann. Ab ungefähr 2011 bis 2015 brauchte ich das nur noch selten machen, weil nun viele den Zugang zum Internet hatten und es mittlerweile Hunderte Beiträge zur TK gab, so dass man sich ausführlich darüber belesen konnte. Jetzt ist die Tierkommunikationsmethode allgemein bekannt und es gibt zum Glück Hunderte, die das fundiert anbieten und auf diese Weise vielen Tieren und deren Halterinnen und Haltern helfen.
Zu dem oben verwendeten Begriff "Tierkommunikations-Anbieterinnen":
Bitte wundern Sie sich nicht, wenn Sie bei Seminaren oder Onlinekursen zur Tierkommunikation Frauen sehen, die teilnehmen, und nur ganz selten auch mal einen Mann.
Auf der ganzen Welt und in allen Kulturen sind in dienenden und in empathischen Tätigkeiten und Berufen ausschließlich oder fast ausschießlich oder zu einem sehr hohen Prozentsatz Frauen tätig.
Franziska Giffey stellte als Familienministerin über die berufliche Pflege fest: "Mehr als fünf Millionen Menschen arbeiten in sozialen Berufen, davon sind 80 % aller Beschäftigten Frauen. In den Kindertagesstätten sind 95 % der Angestellten Frauen, in den Pflegeberufen rund 80 %." Für die private Pflege von Angehörigen und Bekannten ab zehn Stunden pro Woche sind zu 88 % Frauen zuständig. Das ist weltweit so.
Im Tierschutzbereich in der ehrenamtlichen Pflege von Tieren sind nach Schätzungen 80 bis 90 % aller Aktiven Frauen.
In den Tierpraxen und Tierkliniken arbeiten zu 95 % Frauen als ausgebildete tierärztliche Assistenz. Ohne diese Tierarzthelferinnen läuft nichts im Labor, am Empfang und am OP-Tisch.
Auch bei der tierärztlichen Ausbildung sind seit vielen Jahren je nach Universität zwischen 80 und 90 % der Studierenden weiblich. Von den über 30.000 berufstätigen Tierärztinnen und Tierärzten in Deuschland sind 66 % Frauen, bei denen im Alter von 25 bis 50 Jahren lag im Jahr 2017 der Frauenanteil bei 80 %.
Das Verhältnis der insgesamt 47.000 Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker in Deutschland ist 3 zu 1, von den 47.000 sind 74 % Frauen. Bei den Tierheilpraktikerinnen und Tierheilpraktikern dürfte das wahrscheinlich ähnlich sein.
80 % der in Apotheken Beschäftigten sind Frauen.
In der Regel sind bei Seminaren zu alternativen, heilerischen oder spirituellen Themen 80 bis 100 % der Teilnehmenden Frauen.
Die Kommunikation mit Tieren ist eine dienende, soziale und sehr empathische Tätigkeit und ebenfalls ein Frauenberuf. Diejenigen, die Tierkommunikationen anbieten, sind zu 98 % Frauen, alle Bücher zur Tierkommunikation wurden zu 100 % von Frauen geschrieben, die Seminargebenden sind zu 100 % Frauen.
Eine kleine Empfehlung zur Ausbildung in die Tierkommunikation:
Die Tierkommunikation kann man sowohl in Präsenzsseminaren als auch durch Onlinekurse erlernen. Den einen liegt mehr das, den anderen mehr jenes.
Da es eine große Auswahl an Angeboten gibt, kann man durch einem Anruf mit zwei, drei Fragen schon ein Gespür dafür entwickeln, ob man mit der Seminarleiterin auch persönlich auf einer Wellenlänge liegt.
Ich wünsche Dir viel Freude und Glücksmomente beim Erlernen der Tierkommunikation! :-)
Ein Artikel von Iljana Planke
www.Mit-Tieren-kommunizieren.com
Ein weiterer Blog-Artikel zu den Fragen
- Darf man Geld für eine Tierkommunikation annehmen, ohne selbständig zu sein?
- Wie macht man sich neben- oder hauptberuflich selbständig?
- Auch bei Arbeitslosigkeit?
- Welche Förderungen gibt es am Beginn?
- Was kann ich machen, wenn ich mal nicht genug einnehme?
bitte hier anklicken: Infos zum Anbieten und Geld einnehmen für eine Tierkommunikation
Für mehr Infos über eine Tierkommunikations-Ausbildung mit viel Praxis und Spaß
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