Tierkommunikation, Reiki & Seminare seit 2005

Man kann auch bei einem fremden Tier eine Tierkommunikation und Reiki machen, wenn ...

man auf einige Punkte achtet.

Da dieses Thema mehrere Aspekte umfasst, wird die Antwort länger sein. Also mache es Dir am besten zum Lesen bequem.

1. Für wen gilt eigentlich der Hinweis „Man sollte um Erlaubnis fragen“?

Wir möchten verantwortungsvoll mit dem Einsatz von Reiki und Tierkommunikation umgehen. Deshalb wird empfohlen, die Empfangenden zu fragen, ob sie eine Behandlung oder ein Gespräch möchten.

Bei den Hinweisen zu dieser Frage in Seminaren, Magazinen und Büchern habe ich in dreißig Jahren leider noch nicht gelesen oder von anderen gehört, dass bei der Antwort „Man fragt die empfangende Person um Erlaubnis“ differenziert wurde zwischen eigenständigen Erwachsenen, die Deutsch verstehen, und der großen Gruppe aller anderen.

Da die Reikimethode zu 90 % anthropozentrisch, also menschenorientiert angewandt wird, und die Zielgruppe zu 90 % eigenständige Erwachsene sind, hat man bei dieser Frage automatisch Erwachsene vor Augen, denen man Reiki oder auch ein Gespräch anbietet und die dann „Ja“ oder „Nein“ sagen können.

Aber was ist mit den vielen anderen? Mit dementen, komatösen oder bewusstlosen Menschen? Mit denen, die unsere Sprache nicht verstehen, weil sie aus dem Ausland sind oder weil wir im Ausland sind? Bei Autistinnen und Autisten? Menschen mit geistiger Behinderung? Wenn Menschen sich nicht äußern können, beispielsweise während asthmatischen oder epileptischen Anfällen oder einem Herzinfarkt? Wie ist das bei Babys und Kleinkindern? Bei Unfällen und Notsituationen? Bei Haus- und Wildtieren? Bei Pflanzen und Bäumen?

Gegenüber den selbständigen Erwachsenen gibt es bei der anderen Gruppe noch einen weiteren Unterschied: Sollte man zwei fragen oder nur einen? Also das Tier und die Halterin beziehungsweise den Halter? Oder nur die Halterin beziehungsweise den Halter? Oder nur das erwachsene Tier, weil es ein eigenständiges Lebewesen ist und deshalb manches selber entscheiden sollte?

2. Wie bekommt man eine Zustimmung, wenn man die Betroffenen nicht fragen kann?

Häufig wird in Seminaren, Foren und Büchern darauf geantwortet mit: „Das müssen bei Menschen dann die Angehörigen und bei Tieren die Halterinnen und Halter bestimmen.“

Der Tipp ist gut gemeint, hilft allerdings oftmals nicht weiter. Denn was ist, wenn die Angehörigen oder die Halterinnen und Halter selber nicht wissen, was die Betroffenen wollen? Wenn sie die Reikimethode und deren Möglichkeiten nicht kennen? Wenn sie von „so´n Kram“ nichts halten? Wenn sie gar nicht am Wohlergehen der Tiere interessiert sind? Wenn sie nicht vor Ort oder nicht erreichbar sind? Wenn es gar keine Halterinnen und Halter gibt, wie bei den Wildtieren?

Einige Fallspiele dazu aus dem Alltag:

  • Im Hundeauslaufgebiet läuft uns ein verwirrter Hund in die Arme. Ob ihm Reiki jetzt gut täte?
  • Eine angefahrene Katze liegt am Straßenrand. Beim Fahren zur und beim Warten in der Tierarztpraxis – ihr Reiki geben? Ihr per Telepathie erklären, das wir beide auf den Weg zum Operieren sind und dass ihre Schmerzen dann aufhören werden und dass sie dann wahrscheinlich einige Tage in einem Käfig liegen muss, dass dass dort aber alles ganz liebe Leute sind, die ihr helfen wollen?
  • Eine schwerkranke Katze, die früher Reiki genoss, kann nicht mehr zu den Reikihänden hin- oder von ihnen weggehen, wenn sie das selber möchte. Ebenso wenig Tiere, die in kleinen Käfigen oder Aquarien leben. Was machen? Sicherheitshalber kein Reiki geben?
  • o Die Hündin einer Frau, die alternative Heilmethoden ablehnt, kommt zu mir und rückt sich auffordernd unter meine Reikihände. Was tun?
  • o Ein Pferd mit sichtbaren Schmerzen steht auf der Koppel. Soll man es leiden lassen, weil niemand zum Fragen da ist, wenn man ihm vielleicht mit Reiki helfen könnte?
  • o Die fleißigen Gartenregenwürmern, denen man gern ein Dankeschön mit Reiki senden möchte, die winterschwache Amsel, gestrandete Wale, … – Reiki fließen lassen ohne ihre Zustimmungen?
  • o Besitzer von Labor-, Schlacht- oder Zootieren oder Jäger können gegen jede Hilfe für die Tiere sein, obwohl diese stumm darum flehen. Wegschauen oder anteilnehmend Reiki fließen lassen

 

Bitte halte inne und beantworte vor dem Weiterlesen erst die Frage: Was würdest Du in jedem einzelnen Fall machen?

Bemerktest Du beim Beantworten vielleicht Unterschiede in dem, was Dein Herz und Dein Verstand und Deine ethische Einstellung dazu sagen?

Konträre Antworten von Herz, Kopf und Ethik können zu einem typischen Wertekonflikt führen. Man hat einerseits den natürlichen inneren Wert, „anderen zu helfen“. Und andererseits die kostbare Einstellung: „Ich respektiere den individuellen Weg anderer“. Letzteres heißt, dass man erst nachfragt, ob ein Handeln erwünscht ist. Das kennt man auch, wenn es im Krankenhaus um Operationen oder lebensverlängernde Maßnahmen bei nicht ansprechbaren Menschen geht. Oder wenn bei Tieren der Zeitpunkt der Euthanasie entschieden werden soll. In solchen Fällen hat man einen sogenannten „unlösbaren Gewissenskonflikt“. Man ist in dem Dilemma: „Mit meinem Tun riskiere ich eventuell Schlimmeres.“ – „Aber ohne meinen Entschluss für einen Versuch kann es auch keine Hilfe geben.“ Eine klassische innere Pattsituation.

Was tun? Da diese Pattsituation aufgrund des „Nicht-Fragen-Könnens“ entsteht, wäre es logisch, nach Lösungen für das grundlegende Problem des „Nicht-Fragen-Könnens“ zu suchen. Also zu fragen: Welche Möglichkeiten, eine Antwort zu erhalten, könnte es geben, wenn sich die Betroffenen nicht eindeutig verbal verständlich machen können?

In einem Kurs trugen die Teilnehmerinnen dazu Folgendes zusammen:

o Wenn Halterinnen und Halter eine gute Verbindung zu ihrem Tier haben, könnte man sie bitten, die Lage durch ihr Herz- oder ihr Bauchgefühl einschätzen zu lassen.

o Als Behandelnde selber die Lage durch das eigene Herz- oder das Bauchgefühl einschätzen.

o Wer vertraut damit ist, mit dem Höheren Selbst, Engeln oder einem Krafttier zusammen zu arbeiten, kann fragen, was es zu einer Behandlung meint?

o Mit Tierkommunikation, der telepathischen Form der Verständigung, das Tier oder den Mensch selber befragen oder durch Kundige befragen lassen.

o Reiki anbieten, indem man die Hände auflegt. Wenn es von selbst losfließt, ist es klar, dass der Organismus Reiki möchte. Denn man Reiki nicht bei wem hineinstopfen, Reiki kann ja nur von dem Gegenüber selber aufgenommen werden. (Mehr zum „Von alleine losfließen“ siehe unten.)

o Bei Fernreiki keine individuelle, sondern eine neutrale Ziel-Formulierung wählen. Zum Beispiel: Nicht „Reiki für Bello“, sondern „Reiki auf diese bestimmte Situation im Alltag (in der Bello so aufgeregt ist)“

o Eine Fernreikibehandlung nicht unterlassen, sondern mit Fernreiki beginnen und die Frage „Möchtest Du Reiki?“ am Beginn von Fernreiki stellen, also nach dem Zeichnen der Symbole. Wenn ein Ja-Gefühl, ein Lächeln, zustimmende „Worte“, o.ä. kommen, wäre das wahrscheinlich das Signal für ein Weitermachen. Wenn ein „Vielleicht“, ein „Ja, aber...“, Unklarheit oder ein deutliches Nein kommen, verabschiedet man sich höflich und beendet es ganz normal mit Chokurei.

Lena schrieb mir dazu in einer Mail: „Ich wohne an einem parkartigen Friedhof. Dort, genau unterm Balkon, trafen sich immer wieder zu sehr früher Stunde zwei Füchse und stritten sich lauthals über alles Mögliche. Lautes, heiseres Gebell, Jaulen und Rufen rüttelten mich täglich viel zu früh aus meinem Schlaf. Ich habe Familie und arbeite. Deshalb dachte ich, ich könnte es ja mal mit Fernreiki für die beiden versuchen. Also stand ich auf, wenn sie da waren, stellte mich auf den Balkon und nahm innerlich Kontakt zu ihnen auf und bat um ihr Einverständnis, Reiki senden zu dürfen. Wenn mich daraufhin ein warmes Gefühl durchströmte, legte ich mit Fernreiki los. Und was soll ich sagen – nach drei Sitzungen hörten die Streitigkeiten auf! Ab da war alles nur noch ein friedliches Geraufe und schon waren die Konflikte geregelt und die zwei Füchse streiften danach gemeinsam durch den Park. Und ich konnte wieder in Ruhe schlafen. Bei was allem Reiki schon geholfen hat – darüber könnte ich ein Buch schreiben, so viel war das!“

3. Bei den ganz kurzen Nachfrage-Tierkommunikationen mit den betroffenen Tieren ergab dieser Fakten-Check: Die fünf Tiere in Not bei den gerade beschriebenen Fällen bejahten ein „Reiki als Erste Hilfe“ sofort! Und sie waren über Infos zu ihrer Lage, die wir ihnen per Telepathie übermittelten, immer sehr dankbar!

Auch verletzte Haus- und Wildtiere sowie unglückliche Tiere aus dem Tierschutz wollten eindeutig immer und am liebsten sofort Reikigaben haben und waren glücklich über eine kurze Tierkommunikation mit Infos zu ihrer Lage.

Ein Hinweis: Selbst wenn ein Tier sein Einverständnis zu einer Behandlung gegeben hat, ist trotzdem oft viel Fingerspitzengefühl bei der Umsetzung nötig. Beispielsweise bei scheuen oder traumatisierten Tieren. Aber das man nach einer Zustimmung weiterhin behutsam ist, das wünschen wir Menschen uns ja ebenfalls. Wenn ich einem Termin bei meiner Zahnärztin zugestimmt habe, bedeutet das ja auch keinen Freifahrtschein für sie. Sondern ich brauche, wenn sie konkret loslegt, dann auch Nachfragen von ihr zwischendurch und ihr Zartgefühl.

Noch ein Hinweis: Fragt man die Tiere, die Angehörigen, Halterinnen und Halter, ist es oft so, dass manche gar nicht wissen, was mit Reiki gemeint ist, dass sie nicht wissen, wobei und wie es hilft, dass es auch mal warm werden kann oder kribbeln. Tiere kennen: Spritzen tun weh, bei Tabletten haben sie einen unangenehmen Geschmack, näher kommende Hände bedeuten Festgehaltenwerden, damit sie sich bei noch Unangenehmeren nicht mehr bewegen können. Deshalb muss man ihnen erklären, was man vorhat, dass man keine Tierärztin ist, die Hände nur auflegen wird und dass Reiki eine ganz behutsame Methode ist, bei der es mal angenehm warm werden kann oder kribbeln.

 

4. In welchem Fall würde man eine Tierkommunikation oder eine Reikibehandlung bei einem fremden Tier machen?

(Dazu hier ein Auszug aus meinem „Tierkommunikation“-Buch von Seite 333:) Eine Ausnahme wären Notfallsituationen. Eine „Entweder-oder“-Haltung mit „entweder ich habe eine Zustimmung von der Halterin oder dem Halter für ein Gespräch oder eine Behandlung – ansonsten mache ich kein Tier“ führt bei einem Notfall bei empathischen Menschen in der Regel zu einem inneren Wertekonflikt. Denn der Wert „Ich respektiere die Privatsphäre anderer“ steht dann dem hohen ethischen Wert „Man hilft anderen, die in Not sind“ gegenüber. Bei einem inneren Verbotskonflikt entscheidet man sich entweder für den Wert, der für einen selbst am meisten wiegt oder für den, hinter dem mehr äußerer Druck ist. Aber das bedeutet, egal, welche Entscheidung man trifft, man verrät damit immer den anderen Wert. Aus diesem Grund ist solch ein „Entweder-oder“-Verbot der Nährboden für innere Konflikte, Schuldgefühle und, wenn man diese unangenehmen Gefühle in Zukunft vermeiden möchte, auch für den Verlust von Anteilnahme. Denn um nicht wieder in einen unbehaglichen inneren Konflikt zu kommen, tut man beim nächsten Mal vielleicht das, was gesagt wurde, hält sich an das Verbot und versagt sich lieber das Mitgefühl. Auch wenn man merkt, dass daran irgendetwas nicht stimmig ist.

Eine Lösung für die Probleme, die durch solche absolute Verbote, zum Beispiel durch Lehrerinnen und Lehrer oder weil man davon in Foren gelesen hat, entstehen, wäre, das „Wenn-dann“-Prinzip anzuwenden. Bei diesem Prinzip werden zwei gegensätzliche Werte unter einen Hut gebracht. Bei Notfällen gilt schon lange das „Wenn-dann“-Prinzip, denn Notsituationen sind Ausnahmesituationen. Zu Notsituationen zählen beispielsweise Unfälle, Überschwemmungen, Gefahren und Notfälle wie das Verirren eines Kindes im Einkaufscenter oder das Verirren eines Hundes im Auslaufgebiet und Tierschutzfälle.

Dieses „Wenn-dann“-Prinzip ist sogar gesetzlich im bürgerlichen Gesetzbuch verankert und bestätigt damit das Herz, das helfen möchte, gegen alle eventuellen Widerstände des Kopfes und denen philosophischer Erwägungen.

Laut Paragraph 323c StGesetzbuch ist man verpflichtet, „bei Unglücksfällen oder Gefahr oder Not“ Hilfe zu leisten, wenn „dies erforderlich und den Umständen nach zuzumuten ist, es also ohne erhebliche eigene Gefahr möglich ist“. Tut man in solchen Fällen nichts, gilt das nach Paragraph 323c als „unterlassene Hilfeleistung“. Diese Hilfeleistung, die ebenfalls auf einem jahrtausendealten ethischen Wert basiert, ist nicht auf die Hilfe für Menschen begrenzt, sondern schließt auch das Handeln bei Gefahr für Hab und Gut mit ein, worunter juristisch auch die Tiere fallen. Dazu würde ein Strohbrand neben einer Scheune zählen oder eine beim Spaziergang beobachtete Kolik bei einem Pferd. Unter das „Handeln bei Gefahr“ würde eine Hilfe bei einem verirrten Kind oder bei einem am Knie blutenden Radfahrer am Straßenrand genauso fallen wie ein Helfen bei einem orientierungslosen, allein durch das Auslaufgebiet irrenden Hund oder einer humpelnden Kuh mit blutendem Knie auf der Weide.

Laut Gesetz bleibt man straffrei, wenn man beim Helfen einen Schaden in Kauf nimmt oder anrichtet. Auch das ist seit alters her so. Laut dem „Karma-Buch“ gilt für das Handeln auf Erden: „Der Wunsch, jemanden in der Not zu helfen, wird in Stein eingemeißelt. Die dabei entstehenden Fehler werden in den Wind geschrieben.“

Bei der Reiki-Outreach-International, der R.O.I., die von der britischen Reikia-Association gegründet wurde, machen seit 1990 Tausende mit, um in Notfällen mit Reiki zu helfen. Bei den Aktionen wird davon ausgegangen, dass das Fernreiki im Sinne der Betroffenen ist. Die empfehlenswerte Anleitung der R.O.I. für Notfälle, die man einzeln oder gemeinsam auch bei Tiernotfällen nehmen kann, findet sich bei www.Reiki-Magazin.de, dort unter „Community“ bei „Fernreiki für die Welt“ unter „Ablauf“.

Das seit 1997 erscheinende Reiki-Magazin initiierte 2011 nach der Fukushima-Katastrophe mit deutschen Reikiverbänden die Aktion „Fernreiki für Japan“, ohne die Leute in Japan um ihre Erlaubnis zu fragen. Als der engagierte Reikilehrer Shinsuke Kawashima, der seine Praxis nur 70 Kilometer vom Kernkraftwerk entfernt hat, davon hörte, meinte er: „Danke, dass Sie das tun!! Danke, dickes Danke dafür!!“

Wie wäre wohl die Reaktion von Tieren, denen in ihrer Not geholfen wurde?

 

5. Wenn Reiki von selbst losfließt oder das Tier von selbst loserzählt

Manchmal erübrigt sich das Thema von allein. Nämlich dann, wenn der Reikifluss in den Händen von selbst einsetzt, also ohne dass man überhaupt die leiseste Absicht hatte, zu behandeln.

Das kennen viele Reikipraktizierende. So etwas kann passieren, wenn man ein Foto eines bedürftigen Tieres nur in die Hand nimmt. Ebenso, wenn man ein Tier streichelt und die Hand dabei zufällig zu einem Bereich kommt, wo ein deutlicher Bedarf ist. In diesen Fällen fängt der Körper des Tieres von selbst an, sich wie an einer Zapfsäule über die offenen Hände an der universellen Energie zu bedienen. In solchem Zusammenhang merkt man am deutlichsten, dass man wirklich nur Kanal ist. Nimmt man die Hände weg, hört das Fließen auf.

In den über einhundert Jahren, Mikao Usui erhielt die Reikienergie im Frühjahr 1922. Bei der Reiki-Methode und ihren Millionen Praktizierenden und Behandlungen gibt es zwar ab und an eine Heilreaktion, aber man hat noch nie davon gehört in den über 100 Jahren, dass es nach Reiki-Behandlungen vorübergehende oder bleibende Schäden gab. Eine Homöopathin meinte zu der Frage: „Ihr habt mit Reiki echt Glück, denn mit Eurer Methode setzt nicht wie in manchen homöopathischen Situationen auch mal Fieber ein oder irgendeine Erstverschlimmerung, bei denen man einen Arzt für eine weitere Beobachtung anrät. Bei Euch ist das Höchste der Gefühle Hitze, Herzklopfen und dass sich Blockaden auflösen.“

Hawayo Takata (in www.ReikiGreyBook.com→Lesen→Die Kunst des Heilens) stellte aufgrund ihrer jahrzehntelanger Erfhrung mit Reiki fest: „Reiki ist einfach und doch mit wunderbaren Ergebnissen. Es kann nur Gutes bewirken. Reiki ist absolut unschädlich, daher ist es eine praktische und sichere Behandlung.“

 

6. „Ich kann nicht einschätzen, ob ein Tier eine Reikibehandlung will. Was tun?“

Bei dieser Frage steht im Text oben schon eingiges dazu. Bei einem Notfall ist diese Frage von untergeordneter Bedeutung, da handelt man einfach. In allen anderen Fällen muss man die theoretische Annahme einer „Übergriffigkeit“ auf ihren realen Wahrheitsgehalt untersuchen!

Empfindet ein bedürftiges Tier ein Ihm-helfen wirklich als Übergriffigkeit oder wird es einfach nur dankbar sein, so wie der Japaner und die Tiere von den obigen Fallberichten?

Dafür sollten wir unsere Draufsicht aufgeben und uns empathisch in das Tier einfühlen.

Wir erwachsene, selbständige Menschen können uns jederzeit eine uns helfende Therapie buchen und selbständig hingehen, Bücher lesen, im Internet nach Rat suchen, vier Freundinnen anrufen und zu mehreren Ärzten und Heilerinnen gehen. Tieren ist das nicht möglich.

Ihre Realität ist: Sie müssen warten. Warten. Warten. Warten. Bis endlich jemand ihre Signale bemerkt. Bis man sie nicht mehr falsch deutet. Weil man als Tier zuschnappte oder buckelte, weil etwas weh tut. Hoffen. Bangen. Man sie deswegen in einen Tierheimraum abgeben will. Warten, bis sich endlich jemand auf den Weg macht, Hilfe zu organisieren. Bis dieser Jemand bemerkt, dass diese Hilfe vielleicht nur noch alles schlimmer gemacht hat. Weil es ein falschliegender Trainer ist oder es nur eine Symptombehandlung mit Cortison gibt anstatt eine Ursachenbehandlung, o. a. Wieder warten. Aushalten. Warten. Schmerzen. Unglücklich sein. Ein nächster Versuch. Missverstanden werden. Stress. Angst. Schlechtgehen. Aushalten. Warten. Aushalten. Warten. Ein anderer Versuch. Diesmal geht es dir davon besser! Hoffentlich kommt diese Person jetzt öfter! Oh bitte bitte bitte! Vielleicht sogar so oft, bis alles wieder richtig gut ist!? Aber davon wagst du als Tier kaum zu träumen. Denn du bist abhängig davon, dass wer anderes etwas für dich MACHT.

 

Eine Anleitung zum Einfühlen in die Situation und die Wünsche eines Tieres:

Entspanne dich. Bist Du zu gestresst, denke an etwas Schönes. Ziehe Deine Mundwinkel zum Lächeln hoch. (Denn selbst bei solchem initiierten Lächeln entspannt sich das Gehirn und der Adrenalinspiegel sinkt) (Du kannst auch die Engel oder die Schutzengel von Dir und dem Tier um Unterstützung bitten.) Lenke Deine Aufmerksamkeit in Dein liebendes Herz oder in Dein inneres Zentrum. Frage es: „Was möchte das Tier?“, „Was würde ihm jetzt helfen?“, „Würde es die sanfte, heilende Reikienergie mögen?“ Lausche, was es antwortet.

 

Ein Beispiel zur Einfühlung:

Stell Dir vor, Du fährst im Ausland Fahrrad, übersiehst einen Stein auf der Straße und liegst plötzlich auf den Grünstreifen neben der Straße.

Du blutest und hast nicht die Kraft, hochzukommen. Nach einer Weile fährt ein Auto vorbei, bremst. Es guckt jemand aus dem Fenster zu dir hin. „Hm, sieht nicht gut aus. Aber ne, ich könnte ja alles schlimmer machen. Es könnten ja unbekannte Reaktionen auftreten. Ich mache deshalb mal lieber nichts.“ Und das Auto fährt weiter.

Die Steinchen, auf denen du liegst, drücken dir in den Rücken. Dir ist schlecht. Wieder kommt ein Auto vorbei. Eine Frau steigt aus. Sie fragt dich, ob du Hilfe brauchst? Mit deiner aufgeplatzten Lippe kommt von dir als Antwort nur ein unverständliches Nuscheln. „Tja,“ sagt sie daraufhin, „du siehst zwar nicht gut aus, aber ich will ja nicht übergriffig sein, man soll andere ja nicht ohne deren Erlaubnis behandeln.“ Und sie fährt weg.

Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und dir wird kalt. Du bist voller Verzweiflung. Ein Auto hält an, eine Frau steigt aus, kommt zu dir hin und sagt: „Das sieht nicht gut aus, komm, ich helfe Dir.“ Sie trägt dich in ihr warmes Auto und behandelt dich.

 

7. Hinter der Frage: „Wie bekomme ich eine Einwilligung?“ steckt die eigentliche Frage: „Handele ich zum Wohle der Empfangenden?“ Die Antwort darauf dürfte sein: Was man mit dem Herzen tut, tut gut.“ Denn das Herz mit seiner Liebe versucht immer herauszubekommen, was dem Gegenüber wohl tut.

Zwei Sichtweisen von anderen aus der Reikiszene zu diesem Thema:

o Die Reikienergie ist universelle, harmonisierende, positive Energie. Viele sagen: Reiki ist reine Liebesenergie. Könnte reine Liebe jemals schaden?

o Reiki stellt man doch nur zur Verfügung. Die Methode ist nicht invasiv, sondern ein Angebot, von dem sich das empfangendes Lebewesen selbständig nimmt. Wenn es Reiki nicht will oder braucht, wird es kein Reiki annehmen. Die Reikienergie kann man nicht in wen hineinpressen. Wenn bei der Reikimethode aber nur das Gegenüber selber entscheidet, ob es Reiki aufnehmen möchte oder nicht, wozu dann überhaupt die Frage nach einer Einwilligung?

Möchte man sichergehen, dann gibt es zwei Reiki-Techniken, die ohne die Frage nach einer Zustimmung angewandt werden können.

Diese Reiki-Techniken sind nicht zielgerichtet auf jemanden bestimmtes gerichtet, sondern ein Angebot sind. Wie ja alle Reiki-Behandlungen. Diese zwei Techniken sind „Reiki ohne Adresse“ und das „Reiki-Depot“.

Bei „Reiki ohne Adresse“ legt man die Hände nach oben hin offen auf seine Oberschenkel oder hält sie vor sich hin, ohne auf wen gerichtet zu sein. Dann lässt man Reiki fließen. Ein Beispiel dafür findest Du im Link von diesem Mailanschreiben.

Bei der modernen Technik des „Reiki-Depots“ wird mit dem 2. Grades Fernreiki zu einer Stelle hingesandt, von der das Tier dann das Fernreiki aufnehmen kann. Das kann die leere Ecke des Zimmers oder der Stallbox sein. Man sendet es mit der Bestimmtheit, dass die Energie dort bleibt, bis sie aufgebraucht ist. Man würde sie immer wieder nachfüllen, sobald man das Gefühl hat, das es sich dort leert. Bis es dem Tier wieder gut geht.

 

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Autorin dieses Blog-Artikels:

Iljana Planke www.Mit-Tieren-kommunizieren.com 

"Praxis für Mensch und Tier" in Berlin - Tierkommunikation und Reiki seit 2005

Bitte beachte, dass man Texte und Textauszüge nach dem Urhebergesetz nur mit der schriftlicher Erlaubnis des Autors oder der Autorin kopieren oder weiterverwenden darf. Bitte beachte auch, das Reiki und Tierkommunikation zwei sehr hilfreiche Methoden sind, aber eine tierärztliche oder ärztliche Behandlung natürlich nicht ersetzen können.

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Meine Bücher für Sie:

Buch Tierkommunikation

Buch Wie Tiere Menschen spiegeln

Buch Reiki-Techniken für Tiere 1

Buch Reiki-Techniken für Tiere 2

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